Die neue Reformliste, die im DAX einen Kursanstieg von 800 Punkten versursachte, wurde von den Gläubigern abgelehnt. In 5 Minuten sackte der DAX 148 Punkte ab und fiel bis auf 11.364 Punkte. Die Verhandlungen sind aber nicht abgebrochen worden und das Treffen mit den Institutionen wird wie geplant stattfinden. Die Gläubiger haben Griechenland nun neue Gegenvorschläge präsentiert um die Differenzen zu überbrücken. Die hauptstreitpunkte sind immer noch, dass Rentensystem, die Unternehmensbesteuerung und die Mehrwertsteuer. Der Grexit ist damit weiterhin möglich, obwohl wir weiter davon ausgehen, dass man irgendeinen schnellen Kompromiss finden wird, damit man noch mehr Zeit gewinnt. Über kurz oder lang muss man Griechenland aber einige Schulden erlassen, sonst wird das Land nicht mehr auf die Beine kommen. Der DAX hat sich überraschend gut gehalten, denn man hat immer noch die Hoffnung, dass es bald zu einer Einigung kommt. Brenzlich wird es im DAX sowieso erst unter 10.797 Punkten und bis dahin ist noch einiges an Platz. Von daher ist alles noch im grünen Bereich. Der Grexit und auch der Crash im DAX werden nicht kommen, denn das Risiko eines Dominoeffekts ist viel zu hoch.