Nach der Gewinnwarnung bei wegen des Ausfalls eines chinesischen Lieferanten, kamen die vorgelegten Zahlen zuletzt gut an. Das erste Quartal 2015/2016 wurde mit einem Umsatzanstieg von 1,318 Milliarden Euro auf 1,496 Milliarden Euro beendet. Die Gewinne waren aber rückläufig. Ein Rückgang des Quartalsergebnisses vor Zinsen und Steuern von 95 Millionen Euro auf 69 Millionen Euro wurde vermeldet. Der Überschuss je Aktie sank von 0,62 Euro auf 0,37 Euro. Hella ist aber mit dem Umsatzwachstum zufrieden und die starke Entwicklung zeigt, dass die langfristig orientierte Wachstumsstrategie funktioniert. Der Sondereffekt aus dem Wegfall des chinesischen Lieferanten soll auch auf Gesamtjahressicht für fallende Ergebnisse sorgen. Der Fall des chinesischen Zulieferers soll aber ein Einzelfall sein, daher raten Analysten weiter zum Kauf. Hella hat gestern 0,77 Euro pro Aktie an Dividende ausgeschüttet. Hella könnte also gekauft werden, denn an News ist jetzt alles raus und bei 30 Euro hat Hella, so wie es aussieht, den Boden erreicht. Was Sie aber brauchen ist Geduld und Cash für den Nachkauf, denn es kann noch schlimmer werden. Mit einer Jahresendrallye sind aber schnell wieder Kurse über 40 Euro möglich.