Dürr hat mit den Zahlen wieder auf ganzer Linie überzeugt. Die Erlöse kletterten um 70% auf 988 Mio. Euro. Das EBIT stieg um 38,4 Prozent auf 83,9 Millionen Euro. Der Gewinn konnte um 35,4 Prozent auf 57,4 Millionen Euro gesteigert werden. Der Auftragseingang liegt im dritten Quartal bei 899,1 Millionen Euro nach 656,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Umsatzprognose wurde daraufhin sogar auf 3,6-3,7 Milliarden Euro angehoben. Die Gewinnspanne in der bisherigen Prognose soll bei 7,0-7,5 Prozent liegen. Die Angst vor einer Gewinnwarnung ist damit vom Tisch und Dürr sollte nun kontinuierlich wieder den Weg in Richtung 100 Euro fortsetzen. Analysten sehen bis jetzt das Kursziel zwar nur bei 85 Euro, aber wir gehen davon aus, dass mit einer Jahresend- und Neujahrsrallye noch einiges mehr möglich ist. BlackRock hat seinen Stimmrechtsanteil Ende Oktober nochmals über 3 Prozent ausgebaut. Dürr hat nun zwei Kurslücken gerissen, was nicht viel zu sagen hat, denn auch bei Nordex steigen die Kurse mit zwei Kurslücken immer weiter. Wer bei Dürr noch einkaufen will, sollte den nächsten Rückschlag oder das erste Schließen der Kurslücke bei 77,11 Euro zum Kauf nutzen. Unser Kursziel liegt bei 100 Euro.