Die FED hat nicht viel Neues verkündet. Die Inflation wird kurzfristig bei ihrem Tief verharren. Mittelfristig geht man aber von einer Inflation von 2 Prozent aus. Der Arbeitsmarkt dürfte sich weiter verbessern. Die Risiken für den Ausblick sind ausgewogen, obwohl sich das Wachstum beim Output und der Beschäftigung verlangsamt hat. Der Aufbau neuer Stellen hat sich abgebremst. Die US-Wirtschaft wächst moderat und die Zinsen lässt man bei 0-0,25 Prozent. Von daher braucht man sich keine Sorgen wegen einer Zinserhöhung machen. Der DAX ist heute wieder gut drauf, weil der Euro von seinen Hochpunkten wieder abgeben musste. Der Euro ist derzeit der Spielball der Märkte und es ist auch der Orientierungspunkt für die großen Investoren. Sollte der Euro wieder deutlich unter die 1,10 US-Dollar-Marke fallen, dann dürften wir die Tiefpunkte im DAX vorerst gesehen haben. Mit etwas Glück ist die Korrektur nun beendet und es bildet sich ein neuer kurzfristiger Aufwärtstrend, der den DAX wieder über 12.000 Punkte zieht. Die Entscheidung über Crash oder Rally kommt diese Woche.