Der DAX ist auch gestern nach einem guten Start schnell wieder den Verlustbereich gefallen. Es sind einfach weitere Gewinnmitnahmen die man am Markt sieht, da Konjunkturdaten aus China und der Eurozone nicht den Erwartungen entsprachen. Vor allem die schwachen Werte aus Deutschland und Frankreich fallen negativ auf. In Frankreich rutschte der Frühindikator für die Industrie noch tiefer in den Kontraktionsbereich, was auf ein anhaltend schwächeres Wachstum in Frankreich hinweist. Der Konjunkturoptimismus der EZB dürfte da wohl etwas übertrieben gewesen sein. Noch sollte man den Teufel nicht an die Wand malen, denn die EZB wird alles tun, um die Wirtschaft ins Laufen zu bringen. Für die Börsen ist das also eher positiv zu sehen, denn auch in China und den USA wird man reagieren, wenn sich die Konjunktur wieder eintrübt. Der DAX hält sich immer noch über 11.619 Punkten und das ist für uns die wichtige Marke zwischen Auf- und Abwärtstrend. Fällt der DAX nachhaltig darunter, sollte man sich auf Kurse von 11.000-11.200 Punkten einstellen. Auch die 10.000 Punkte kann man heutzutage nicht mehr ausschließen, denn wenn die Masse einmal aussteigt, dann gibt es kein Halten mehr.