Gleich zu Börsenbeginn rauschte der DAX von 11.685 Punkten auf 11.512 Punkte abwärts. Die Aussagen von IWF-Chefin Lagarde, dass Griechenland seine Zahlungen einhalten muss und auch ein Grexit möglich wäre, lässt Investoren auf den Verkaufsknopf drücken. Anschließend gab es wieder einen Rebound aber das Umfeld bleibt nervös. Die Nachricht, dass man als einzige Option den Verbleib Griechenlands in der Eurozone sieht, hat die Märkte wieder steigen lassen. Doch solange es keine Einigung mit Griechenland gibt, sind das alles nur Spekulationen, mehr auch nicht. Von daher wird es bis dahin einen nervösen Markt geben mit Tagesschwankungen von 200- 300 Punkten im DAX. Darauf muss man sich auch nächste Woche einstellen. In diesem Marktumfeld macht es auch keinen großen Sinn, jetzt in Aktien zu investieren, denn die Stoppkurse müssten schon recht weit gesetzt werden, womit das Chance-Risiko- Verhältnis einfach nicht passt. Setzt man die Stoppkurse zu eng, so wird man wahrscheinlich permanent ausgestoppt. Der Dax müsste demnach wieder über 12.080 Punkte steigen, dann könnte sich ein neuer Trend in Richtung 12.600 Punkte entwickeln. Fällt der DAX unter 11.000 Punkte ist zunächst alles aus und es könnte bis 10.100 Punkte abwärts gehen.