Es hagelt Gewinnwarnungen an den Märkten und von daher ist es nicht verwunderlich, dass der DAX nicht in die Gänge kommt. Denn keiner weiß wer als nächstes eine Gewinnwarnung präsentieren wird. Die Auto-Zulieferer sind hier am meisten gefährdet, wobei der Großteil schon gewarnt hat. Dürr, Kuka und Continental fehlen noch im Reigen, dann hat die gesamte deutsche Zuliefererbranche in den großen Indizes gewarnt und das trotz Rekordabsätzen bei den Autobauern. Doch die Gewinnwarnungen ziehen sich derzeit durch alle Branchen, sodass nicht gesagt werden kann wer als nächstes mit einer Gewinnwarnung aufwartet. Der Dax hat dadurch die 10.000 Punkte aufgegeben und die Verunsicherung unter den Investoren nimmt wieder zu. Von daher gilt es nun abzuwarten wie der Dax sich die nächsten Tage verhält, denn unter 9.900 Punkten dürften weiter Verkaufsaufträge ausgelöst werden. Der DAX muss nur über 9.325 Punkten bleiben, dann ist weiter mit einer Jahresendrallye zu rechnen. Fällt er aber unter 9.325 Punkten gibt es wieder Crashgefahr. Noch sollte man die Flinte aber nicht in Korn werfen.