Dank den Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum, hat der DAX China und Griechenland links liegen gelassen. Ein griechischer Börsencrash und ein Shanghai-Index, der wieder im Minus schließt, jucken in Europa keinen. Dass der chinesische Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex auf den tiefsten Stand seit Juli 2013 gefallen ist, will auch keiner registriert haben. Dabei fiel der Index nun das fünfte Mal in Folge und notiert weiter unter dem Grenzwert von 50 Punkten. Die Wirtschaft schrumpft in China und der DAX steigt auf den höchsten Stand seit sechs Handelstagen. „Billiges Geld sucht Anlage“ könnte man da sagen. Sehr viel Geld dürfte auch aus dem Rohstoffmarkt in den Aktienmarkt umgeschichtet werden. Nicht vergessen sollte man auch, dass „Aktien kaufen auf Pump“, das in den USA mit 500 Milliarden Dollar einen neues Allzeithoch erreicht hat. Selbst in den Blasenjahren 2000 und 2007 war der Wert deutlich niedriger. Den DAX kann fast nicht erschüttern und damit sind die nächsten Kursziele bei 11.600 und 11.800 Punkten zu sehen.