Griechenland und immer wieder Griechenland. Man kann es langsam nicht mehr hören, wenn Tsipras meint, man ist kurz vor einer Einigung, um nur Stunden später von anderen Politikern zu hören, dass eine Lösung noch in weiter Ferne ist. So verhalten sich dann auch die Investoren. Sie kaufen die Tsipras-News und verkaufen die Gegendarstellung. Der DAX springt damit zu Beginn der Woche wie ein Gummiball hin und her und wir können Ihnen heute schon schreiben, dass es die ganze Woche so gehen wird, denn neben dem ADP-Arbeitsbericht am Mittwoch wird auch der offizielle Arbeitsmarktbericht am Freitag aus den USA veröffentlicht. Nebenbei wird sich die EZB noch zur aktuellen Lage äußern und die Griechen müssen am Freitag einen 300 Mio. Euro Kredit an den IWF zurückzahlen. Der Zinsentscheid aus Großbritannien am Donnerstag ist da schon nicht mehr relevant. Sie sehen aber schon anhand der Termine, dass diese Woche alles andere als eine Wellnesswoche im Fünf-Sterne-Hotel wird. Der DAX könnte unter 11.000 Punkte fallen, aber auch Kurse von 12.000 Punkten sind nicht auszuschließen. Tagesschwankungen von 200-300 Punkten gehören schon zur Normalität, was Daytrader freut. Alle anderen sollten weiter abwarten, in welche Richtung der DAX den Seitwärtstrend auflöst.