Die EU-Kommission hat Griechenland heute mit deutlichen Worten kritisiert, dass man viel zu langsam am Reformpaket arbeitet. „Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir mit den bisher gemachten Fortschritten nicht zufrieden“, sagte ein Sprecher der EU-Kommission. Deshalb werde es beim Treffen der EU-Finanzminister am 24. April „eine Bestandsaufnahme“ geben – keinen Beschluss. Griechenland hat angeblich kein Geld mehr, will aber von Russland Raketen kaufen. Die griechische Regierung spielt mit dem Feuer und dadurch wird der Grexit immer wahrscheinlicher.
Dass die Anleger hier etwas nervös werden ist verständlich, darum brachte man vorsichtshalber ein paar Schäfchen ins Trocken. Mehr war es bis jetzt noch nicht darum sollte man den Korrekturtag nicht überbewerten. Wir hatten die letzten Wochen schon oft solche Tage und die Tage darauf konnte der DAX schon wieder neue Rekordstände erreichen. Der steigende Euro hat auch noch etwas auf die Stimmung gedrückt, aber man muss auch sagen, dass eine Korrektur natürlich überfällig ist.
Ob das heute der Beginn dieser Korrektur war kann nicht ausgeschlossen werden, denn die Gefahr eines Grexit wäre durchaus ein Verkaufsgrund für institutionelle Investoren. Die 11.600 Punkte dürfen nicht nach unten geknackt werden. Bis dahin ist es eine normale Korrektur im Aufwärtstrend. Nicht in Panik geraten, sondern kaufen wenn der DAX die 11.600 Punkte erreicht.