Der Shanghai Composite ist nochmals -8,49% eingebrochen was auch den DAX unter die 10.000 Punkte Marke hat fallen lassen. Die Yuan-Abwertung ist hier als Auslöser zu sehen, dabei gehen nur 6% der Euroland-Ausfuhren nach China. Aber gewisse Branchen wie die Luxusgüter oder die Autobranche sind hier stärker abhängig von China. Entsprechend spiegeln sich die Sorgen in den Aktienkursen der Autobauer und Zulieferer wieder. Weitere Verlierer sind Rohstoffkonzerne, sowie die Chemiebranche oder die Maschinenbauer. Branchen wie Banken, Versicherer, Telekommunikation oder Versorger sind weniger in China vertreten. Für Firmen wie Drillisch, ProSieben, Nordex oder Cancom hat die Yuan-Abwertung nahezu keine Bedeutung. Sie werden jetzt einfach mit den Märkten nach unten gezogen. Der DAX kann aber trotzdem weiter fallen, denn neben China schwebt immer noch die Zinsangst vor allem über den US-Märkten. Die großen Indizes wie der Dow Jones oder der S&P 500 haben jetzt auch Verkaufssignale generiert. Daher geben die US-Märkte nun die Richtung vor. 9.800- 9.460 und 9.200 Punkte sind im DAX noch Unterstützungen. Es kann also noch etwas tiefer gehen. Knackt der DAX die 10.150 Punkte sind auch Kurse bis 10.650 Punkte möglich. Wir sind optimistisch und würden jetzt in den DAX investieren.