Griechenland und die Ukraine sind weiter die Themen, die an den Märkten diskutiert werden und für Kursbewegungen sorgen. Die EU mit der EZB versuchen eine Lösung für das angeschlagene Land zu finden, aber es wird nur zu irgendwelchen Verzögerungen kommen. Man wird Griechenland weiter Geld geben und man wird Griechenland mehr Zeit geben das Geld zurück zu zahlen. Viele von uns werden das nicht mehr erleben, dass die Griechen auch nur einen Cent der Schulden zurückzahlt. Frühestens 2030 oder 2040 ist mit Rückzahlungen zu rechnen.
Man wird Griechenland aber in der EU halten, denn man hat kein Interesse daran, dass andere Länder den Griechen folgen. Denn das Interesse in der EU zu bleiben ist auch bei den Spaniern und Portugiesen nicht sehr hoch. Der DAX präsentierte sich den Großteil des Tages schwächer was der Unsicherheit rund im Griechenland geschuldet ist. Die 10.700 Punkte waren aber weiter hart umkämpft und bis jetzt ist nicht viel passiert. Kritisch wird es erst unter 10.550 Punkten und wenn sich der Markt weiter so zäh zeigt, wird es schwer werden diese Marke erstmal zu erreichen und dann auch nach unten zu knacken.
Die derzeitigen Gewinnmitnahmen sind dafür zu gering. In Minsk sieht es ganz nach einem Kompromiss aus. Angeblich will man ein Papier unterzeichnen, dass für Frieden sorgen soll. Auch ein Waffenstillstand soll innerhalb von 48 Stunden umgesetzt werden. Es wird kommen wie es kommen muss und wir sind guter Dinge, dass der DAX bald bei 11.000 Punkten stehen wird.