Der starke Oktober hat einen Großteil der Jahresendrallye schon vorweg genommen. Eigentlich ist der Oktober als Crashmonat bekannt, aber seitdem Computer den Börsenhandel übernommen haben, werden die Computer immer mehr zum Kauf im Oktober programmiert. In den letzten Jahren ist der Oktober meistens schon der Monat, in dem die Jahresendrallye beginnt. Der November wird meist als Übergangsmonat gesehen, bevor im Dezember die Kurse nochmals richtig anziehen. In diesem Jahr gibt es Anfang Dezember auch noch die Notenbanksitzungen der EZB und der FED. Sie werden einen Teufel tun, die Märkte auf Talfahrt zu schicken, von daher wird Draghi sein Programm ausweiten und damit die Zinserhöhung der FED kompensieren. Der Dollar wird mit einer Zinserhöhung zulegen, was den Euro wieder schwächen wird, was aber gut für die deutschen Märkte ist. Von daher gehen wir weiter von einer Jahresendrallye im Dezember und Kursen von deutlich über 11.000 Punkten im DAX aus. Bis dahin könnte der DAX aber noch bis 10.500 oder sogar 10.300 Punkte korrigieren.