Der DAX hat heute nochmals ein neues Tief bei 10.797 Punkten generiert. Das ZEW-Barometer ist unerwartet deutlich gefallen. Im Juni fiel der Index gegenüber dem Vormonat um 10,4 Punkte auf 31,5 Punkte. Erwartet wurde aber nur ein Rückgang auf 37,3 Punkte. Dabei wurde nicht nur die Erwartung schlechter bewertet, auch die Lage ist alles andere als rosig. Dieser Wert ist aber nur leicht, nämlich um 2,8 Punkte, gefallen. Von der 10.797er Marke hat der DAX anschließend eine Gegenreaktion gestartet, die aber sehr unsicher und wackelig aussah. Man traut dem ganzen Frieden noch nicht, denn mit der FED-Sitzung morgen Abend und dem Treffen der Finanzminister am Donnerstag, stehen noch zwei wichtige Termine auf dem Programm. Der Show-Down mit Griechenland sollte diese Woche seinen Höhepunkt erreichen und wir hoffen, dass dieses Theater am Ende der Woche auch beendet ist. Diese Unsicherheit an den Märkten zwingt Anleger weiter eine abwartende Haltung einzunehmen, denn auch ein Grexit kann nicht mehr ausgeschlossen werden und das würde den DAX nochmals deutlich drücken. Den DAX unter 10.000 Punkten darf man mit dem Grexit nicht ausschließen, daher sollte man geduldig abwarten, bis man eine Lösung für Griechenland gefunden hat. Die Korrektur ist noch nicht beendet.