Die chinesische Regierung hat nun auf den Aktiencrash an den Märkten reagiert und den Leitzins von 4,85 auf 4,60 Prozent gesenkt. Man reduzierte außerdem die Mindestreserven der Geschäftsbanken von 18,50% auf 18,00%. Für Finanzleasing – und Autoleasingunternehmen wurde die Mindestreserveanforderung sogar um drei Prozentpunkte gesenkt. Chinesische Banken erhalten dadurch billigeres Notenbankgeld und können durch die gesenkten Mindestreserveanforderungen mehr Kredite vergeben. Was würden wir nur ohne die Notenbanken machen, die mit allen Mitteln versuchen die Wirtschaft am Leben zu erhalten? Immer mehr Kredite und immer mehr Schulden sollen gemacht werden was dazu führt, dass sich die Kreditblase immer weiter aufbläst. Kurzfristig wird das den Märkten helfen, aber langfristig wird das verheerende Folgen haben. Dem DAX kam das zu Gute, denn er schafft den Sprung über 10.000 Punkte. Wenn in den nächsten Tagen auch noch die FED oder die EZB kommt, dann kann es das schon gewesen sein mit der Korrektur. Kleinere Rückschläge wird es trotzdem noch geben, aber wenn nichts mehr Dramatisches passiert, könnte der DAX mit 9.338 Punkten das Tief erreicht haben und in Richtung 11.000 Punkte steigen.