Nach einem neuen Jahrestief haben sich Leerverkäufer gedacht, dass sie jetzt einmal ein paar Positionen glattstellen und schon stand der DAX 200 Punkte höher. Mehr als eine technische Gegenreaktion ist es aber noch nicht. Da müsste der DAX noch einige Punkte knacken, dass man hier eventuell von einer Trendwende sprechen könnte. Der DAX ist stark überverkauft und solche kurzen Gegenreaktionen gehören in intakten Trends dazu. Für eine Trendwende fehlt noch der letzte Ausverkauf und es fehlen jetzt auch die Käufer. So ein Tag, wie der 24.08.2015, wäre als Trendwendetag zu sehen. Trotzdem könnte der DAX nun 2-3 Tage wieder nach oben laufen und Kurse von 9.750 oder sogar 10.000 Punkte erreichen. Am intakten Abwärtstrend würde das nichts ändern. Die große Gefahr geht auch vom S&P 500 aus, wenn dieser unter 1.867 Punkte fällt. Das Verkaufssignal würde die Märkte weltweit nochmals unter Druck bringen, denn der S&P 500 ist der wichtigste Index der Welt. Der Befreiungsschlag dürfte das noch nicht gewesen sein.