Der Goldpreis ist wieder in aller Munde, aber nicht weil der Preis so steigt sondern weil er so fällt. Viele fragen sich wie tief das Edelmetall noch fallen soll und es gibt sogar Analysten die noch einen Gold-Crash erwarten. Derzeit spricht eben recht wenig für Gold. Die Rallye an den Aktienmärkten führt dazu, dass immer mehr Kapital aus Rohstoffen abgezogen wird. Dazu ist ein steigender Dollar Gift für Rohstoffe. Von einer Inflation sind wir auch weit entfernt und die Nachfrage nach Edelmetallen hat sich auch nicht groß verändert. Charttechnisch spricht auch recht wenig für steigende Kurse. Mit dem Rutsch unter 1.190USD hat Gold eine starke Unterstützung nach unten geknackt, wodurch viele Investoren ausgestiegen sind weil die Stoppkurse erreicht wurden. Jetzt kann es passieren, dass Gold nochmals auf 1.138USD fällt und wenn auch diese Unterstützung geknackt wird, dann kann es wirklich zu massiven Goldverkäufen kommen. 1.011 USD wäre als nächstes Kursziel zu nennen bevor es auch unter 1.000USD gehen kann. Wenn man glaubt Gold kann doch gar nicht mehr tiefer fallen, dann sollte man nicht vergessen, dass Gold im Tief bei 109USD lag und das war am 20.08.1976. Nicht viel anders sieht es bei Silber und Öl aus. Die nächsten Wochen kann es nochmals ungemütlich werden, aber langfristig sind wir weiterhin der Meinung, dass man einen gewissen Teil des Vermögens in Gold und Silber halten sollte. Öl muss man nicht haben.