Ein Profiteur des Megatrends „Autonomes Fahren“ ist NVIDIA, dass dafür die Entwicklungsplattform „Drive PX“, entwickelt hat, mit dem sich das Auto der Zukunft komplett selbst steuern lässt. Dank Echtzeit-Screening von Millionen Daten, Außenkameras und Messlasern oder Radarsensoren ist das Auto dabei in der Lage, seine Umgebung zu erkennen und entsprechend zu differenzieren. Die von Nvidia entwickelte Technologie und Chipsätze seien bei Autobauern beliebt, wobei unter anderem AUDI mit Nvidia an der Entwicklung eines Fahrzeugsteuerungsassistenzgerätes zusammenarbeite. In den kommenden 10 bis 15 Jahren werde jedes Auto wahrscheinlich einen Nvidia-Chip besitzen. Zudem profitiert NVIDIA mit seinen Grafikprozessoren von der Marktdurchdringung bei Virtual Reality-Inhalten. Vor allem die VR-Games brauchen leistungsstarke Grafikprozessoren, damit keine Zeitverzögerungen oder Ruckler auftreten. NVIDIA eignet sich somit auch als langfristige Investition und dreistellige Kurse sind die nächsten Monate und Jahre zu erwarten. Man muss aber Geduld mitbringen, darum geben wir der Aktie auch genügend Zeit um den Trend langsam weiter nach oben zu entwickeln. Unser Fazit: Kaufen.
Die Deutsche Bank hat die Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht und trotz der ganzen Probleme konnte die Bank noch einen Mini-Gewinn erwirtschaften. Der gewaltige Umbau schlägt sich aber in den Bilanzen nieder. Ein kleiner Gewinn von gerade noch 20 Millionen Euro blieb für das zweite Quartal 2016 unter dem Strich übrig – das Jahr zuvor hatte die Deutsche Bank noch 818 Millionen Euro verdient. 2016 hat John Cryan zum Übergangsjahr erklärt und mehrfach betont, er schließe nach dem Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro 2015, rote Zahlen für das laufende Jahr nicht aus. Für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres steht nun ein Überschuss von 256 Millionen Euro in den Büchern. Die Aktie fiel nochmals deutlich zurück, aber die Bank macht Fortschritte. Charttechnisch könnte es nochmals zu Kursen von 11,21 Euro kommen, aber kann sich die Deutsche Bank hier stabilisieren, könnte es wieder zu einem starken Turnaround kommen. Vor allem spekulative Turnaround-Investoren könnten hier wieder aktiv werden. Über 13,50 Euro wäre eine kleine Bodenbildung abgeschlossen mit Kursziel 15 Euro. Von daher ist die Deutsche Bank bei 11,21 Euro nicht uninteressant und könnte spekulativ gekauft werden.