Zur SGL Carbon WKN 723530 Aktie möchte wir Ihnen heute ein kurzes Update senden. SGL hat nach einem Verlust in 2013 von 317 Millionen Euro auch in 2014 einen Verlust von 250 Millionen Euro ausweisen müssen. Auf operativer Ebene hat SGL allerdings ein bereinigtes Ergebnis im kleinen positiven Bereich erzielen können. Nach eigenen Angaben hat man damit die Markterwartungen leicht übertroffen. Für Investoren war das trotzdem zu wenig, denn Analysten haben daraufhin die Aktie weiter auf „Verkaufen“ gestuft mit einem Kursziel von 12,50 Euro.
Bei SGL setzt man auf den fundamentalen Turnaround, der mit den Zahlen von 2014 schon erkennbar ist. Die Restrukturierung zeigt erste Erfolge, aber es wird noch dauern bis SGL endlich wieder schwarze Zahlen schreibt. Wer SGL im Depot hat, braucht Geduld und wenn man die nicht hat, so sollte man auch verkaufen. Es wird noch einige Zeit und gute News brauchen, bis größere Investoren sich hier wieder positionieren. Charttechnisch hat SGL Carbon zwischen 12,00 und 15,50 Euro einen Boden gebildet, von dem aus ein neuer Aufwärtstrend entstehen könnte. Wir stufen SGL langfristig weiter als Halteposition ein. Kurzfristig dürfte sich SGL weiter im Seitwärtstrendkanal bewegen.
Die Nemetschek Aktie läuft mehr als gut und wir sind glücklich Ihnen die Aktie am 08.01.2015 zu 84,95 Euro empfohlen zu haben. Man will sich von seinen Stücken einfach nicht trennen. Die Aktie hat ein starkes Momentum, denn die Geschäfte laufen sehr gut und Investoren greifen weiter zu. Von daher sollte man Gewinne laufen lassen, denn es sind auch dreistellige Kurse in den nächsten Monaten möglich. Kursrückschläge von 10% und mehr sollten zum mittelfristen Aufbau von Positionen genutzt werden. Unser Kursziel liegt bei 110 Euro.
Die Nemetschek-Gruppe bietet Software und Dienstleistungen in den Kerngeschäftsfeldern Architektur und Bau an. Die Palette der Softwareprogramme reicht von CAD-Lösungen (Computer-Aided Design) für Architekten und Ingenieure bis hin zu Bau-Software für die Kostenplanung, für Ausschreibungen und die Bauausführung. Die grafischen, analytischen und kaufmännischen Lösungen decken damit einen Großteil der gesamten Wertschöpfungskette am Bau ab.