Als wir Mitte 2011 geschrieben haben, dass Gold nochmals in Richtung 1000USD fallen würde haben uns alle ausgelacht. Jetzt Ende 2014 steht Gold bei 1187USD und viel fehlt nicht mehr. Gold wird über kurz oder lang aber wieder alte Höhen erreichen, denn das System, dass die letzten Jahre geschaffen wurde wird irgendwann kollabieren und dann wird Gold explodieren. Was Sie brauchen ist Geduld, aber diese Geduld wird sich auszahlen. 2000USD bei Gold werden dann nur das Mindestziel sein.
Solange die Notenbanken den Aktienmarkt immer wieder nach oben manipulieren wird ein Investment in Gold aber nicht attraktiv sein. Alle Gold-Experten prognostizieren einen Goldpreis von 1000USD für 2015. Die 1000USD wären gut, denn dann heißt es aber stark kaufen.
Es war ein herausforderndes Jahr für Aktionäre das jetzt zu Ende geht. Der DAX konnte dabei noch ein kleines Plus von knapp 3% mit aus dem Jahr nehmen. Viele Aktien der zweiten und dritten Reihe haben aber tief im Minus geschlossen. Zu den wenig erfreulichen Renditen kamen auch noch drastische Kursschwankungen und Richtungswechsel dazu, die Aktionäre arg gebeutelt hatten.
Doch das Jahr 2015 könnte wieder ein sehr gutes Jahr an den Märkten werden. Denn Aktien wiesen in den Jahren, die mit einer fünf endeten, statistisch gesehen die höchsten Gewinne aus.
In 2005 gewann der DAX 27% hinzu. 1985 konnte der DAX sogar 66% hinzu gewinnen. Man mag es fast nicht glauben, aber beide Male waren davor ein sehr gutes Dreierjahr und ein durchwachsenes Viererjahr vorausgegangen wie jetzt auch. Damit stehen die Zeichen aus zyklischer Sicht für das Aktienjahr 2015 sehr gut.
Auch das große Bild für 2015 stimmt. Die europäische Zentralbank wird damit beginnen Staatsanleihen zu kaufen. Aktien erscheinen als Anlageform nach wie vor alternativlos. Selbst wenn die Unternehmensgewinne nicht exorbitant steigen, sind die Bewertungen moderat.
Nicht vergessen sollte man die Dividenden die Effektivzinsen von Unternehmensanleihen locker in den Schatten stellen. Belastungen könnten in 2015 vor allem von Seiten Russlands und der amerikanischen Notenbank kommen. Diese plant im zweiten Halbjahr die Zinsen etwas anzuheben. Eine Pleite Russlands oder deren Unternehmen wie Gazprom schließen wir aber aus. Neue Hiobsbotschaften könnten aber trotzdem immer wieder kurzfristig für Kurseinbrüche an den Märkten sorgen.
Griechenland wird Ende Januar abgearbeitet sein, wenn die neue Regierung gewählt wurde. Sie brauchen sich hier keine Sorgen machen, denn man wird Griechenland nicht pleite gehen lassen, auch wenn die Linkspartei die Mehrheit erreichen sollte. Irgendwie wird man auch diese Partei in die Knie zwingen das Sparprogramm fortzusetzen.
Der DAX wird von den Banken in 2015 sehr optimistisch gesehen. Die Prognosen gehen aber wieder weit auseinander. Die Pessimisten sehen den DAX 2015 bei 9.500 Punkten und die Optimisten sehen den DAX Ende 2015 bei 11.500 Punkten.