Der DAX ist wie erwartet sehr freundlich in die Weihnachtswoche gestartet. Die kurze Stabilisierung des Ölpreises half hier ein wenig, genauso wie das Window Dressing, welches die letzten Tage des Jahres noch betrieben wird. US-Konjunkturdaten wie der Chicago-Fed-Index sind auch noch deutlich besser ausgefallen als erwartet. Das Russland wegen des Rubel-Verfalls schon die erste Bank vor der Pleite retten musste, spielte keine große Rolle.
Die 9.900 Punkte stellen aber immer noch einen starken Widerstand für den DAX dar. Um die 10.000 Punkte zu erreichen, muss der DAX aber hier drüber. Was den DAX noch etwas zurückholen könnte, wäre die große Kurslücke bei 9.589 Punkten. 70% der Kurslücken werden wieder geschlossen, daher kann es vielleicht doch nochmals tiefer gehen. Das aber erst im neuen Jahr. In 2014 dürfte der DAX zwischen 9.700-10.000 Punkte seitwärts laufen.
Blicken wir nun auf unseren aktuellen Empfehlungen.
Dürr WKN 556520:
Da ist jetzt das neue Jahreshoch, was gleichzeitig einem Kaufsignal gleichkommt. Es gibt nun keine Widerstände mehr und damit sind sowohl 75 als auch 80 Euro in den nächsten Tagen und Wochen möglich. Nur wenn Dürr unter 67,16 Euro fällt, kann es nochmals tiefer gehen.
Indus Holding WKN 620010:
Indus startete heute den nächsten Versuch, die 40 Euro zunächst einmal zu erreichen und später sollte die Marke auch geknackt werden. Die Aktie hat einen ähnlichen Kursverkauf wie Dürr, daher sollte Indus auch bald auf neue Jahreshochs steigen können.
Nordex WKN A0D655:
Nordex ist auch heute wieder auf der Überholspur unterwegs. Immer noch finden sich genügend Käufer die Nordex weiter nach oben ziehen. Für uns ist es nur eine Frage der Zeit bis Nordex endlich die 17 Euro knackt. Das damit verbundene Kaufsignal sollte auch 20 Euro möglich machen.
Grammer WKN 589540:
Grammer schleicht sich unbemerkt nach oben. Die Stimmrechtsmitteilung hat nicht groß belastet und es wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen, ob die Union Investment weitere Teile verkauft. Steigen die Märkte allerdings weiter, so wird auch Grammer bald die kommenden Widerstände bei 34,46 und 36,10 Euro erreichen.