So schnell kann es gehen. Zuletzt haben wir noch über Hella berichtet und die Frage gestellt, was mit Hella los ist. Jetzt hat Hella selbst die Antwort gegeben. Der Ausfall eines chinesischen Investors wird Hella 50 Millionen Euro kosten. Davon fallen 30 Millionen Euro im abgeschlossenen ersten Quartal an. Aufgrund der Lasten aus China muss Hella einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern um 27% auf 69 Millionen Euro verbuchen. Weitere Belastungen gibt es noch aus Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie aus Produktneuanläufen. Es sei „gegenwärtig unwahrscheinlich, dass die über das Geschäftsjahr erwartete Gesamtbelastung aus dem Lieferantenausfall kompensiert werden kann“, so Hella. Analysten haben ihre Kaufempfehlungen trotzdem aufrechterhalten. Die Kursziele werden bei 44,20 und 48 Euro gesehen. Charttechnisch hat Hella eine große Kurslücke gebildet, die irgendwann auch wieder geschlossen werden wird. Sollte Hella die Lieferprobleme in den Griff bekommen, ist einiges ans Potenzial vorhanden, wenn man sich die Kursziele der Analysten ansieht. Hält sich Hella mehrere Tage zwischen 31 und 34 Euro kann man wieder einsteigen, mit Ziel 40 Euro. Die 20 Euro werden wir nicht sehen.