Die Aktie von Bertrandt WKN 620440 sollte man jetzt auch beobachten. Bertrandt profitiert davon, dass die Zahl der Neuwagenverkäufe weltweit steigt. Dabei dürften überproportional vor allem die Forschungs- und Entwicklungsaufgaben weiter zulegen.
Das Unternehmen entwickelt Antriebe, Elektronik, Karosserie und Fahrwerke für alle namhaften Autohersteller. Autokonzerne bieten immer mehr Einzelmodelle an. Der Trend geht in Richtung geringerer Verbrauch und niedrigere Emissionen sowie der Ausbau der Elektromobilität. Der Automarkt kommt jetzt in Westeuropa langsam wieder in Bewegung und das hilft natürlich Bertrandt. Im letzten Geschäftsjahr schloss der Konzern mit 871 Millionen Euro Umsatz und 62 Millionen Euro Nettogewinn besser als erwartet ab. Die Auftragslage ist gut. Untern Strich sollen nun 950 Millionen Euro Umsatz erzielt werden. Bertrandt ist solide aufgestellt und der fallende Euro kommt dem Unternehmen auch zu Gute.
Charttechnisch steht die Aktie kurz vor neuen 52-Wochenhochs und wenn Bertrandt die 12,00 Euro knackt, sind Kurse bis zu 130,00 Euro möglich. 29 Prozent von Bertrandt gehören Porsche und wenn Porsche über 30 Prozent zieht, muss es ein Übernahmeangebot geben. Wer noch einen soliden Zulieferer im Depot braucht, ist bei Bertrandt richtig und sollte ein Stop-Buy-Limit bei 118 Euro setzen.