Neben Dialog Semiconductor war in den letzten Tagen die Aktie von Manz im Fokus der Medien. Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat Manz schon die Jahresprognose gesenkt und jetzt ist auch die BaFin auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Am Jahreshoch bei knapp 100 Euro hatte es Dieter Manz recht eilig eine Kapitalerhöhung durchzuführen und hat gleich noch 100.000 Aktien aus seinem Privatbestand draufgelegt. Jetzt wird geprüft, ob Manz wichtige Informationen vor Anlegern zurückgehalten hat. Es handelt sich vorerst zwar nur um eine Routineuntersuchung, aber daraus kann sich noch mehr entwickeln. Die Aktie kann sich nach dem Kurssturz etwas erholen, aber wir geben der Aktie nicht mehr viele Chancen stark zu steigen. Nach den anvisierten 400 Millionen Euro Umsatz sind jetzt nur noch 200-220 Millionen Euro Umsatz übrig geblieben. Manz leidet unter der Schwäche der chinesischen Konjunktur und das Solargeschäft liegt völlig am Boden. Manz muss sich komplett neu aufstellen und das wird einiges kosten und einige Quartale dauern. Ein Kauf drängt sich daher nicht auf und steigende Kurse sollte man eher zum Ausstieg nutzen.