CFD können mit einem großen Hebel gehandelt werden. Die Kehrseite dieses Hebels ist der hohe Verschuldungsgrad. Wenn nur 1% einer Position mit Margin gedeckt ist, werden die verbleibenden 99% finanziert. Da die hinterlegte Margin nur einen Bruchteil des Positionswertes abdeckt, finanziert der Broker den Rest der Position und gewährt dem Investor damit einen Kredit. Deshalb fallen (bei Longpositionen) Finanzierungskosten an.
Margin:
Die Margin ist eine Sicherheitsleistung die bei Eröffnung einer Position hinterlegt werden muss. Bei manchen Brokern reichen im Devisenhandel 0,25% des Positionswertes. Beim Handel mit Aktien werden an die 20% verlangt. Die Maintenance Margin ist die Sicherheitsleistung, die mindestens auf dem Handelskonto verfügbar sein muss, damit die Position aufrechterhalten werden kann.
Orderarten von CFDs:
Grundsätzlich bieten alle Broker ihren Kunden verschiedene Ordertypen an. Diese helfen einen präzisieren Ein- und Ausstieg zu finden und auch das Risikomanagement genauer einzustellen. Man sollte diese Möglichkeiten nutzen. Denn wenn Sie jedes Mal nur eine Market-Order aufgeben die zum nächstmöglichen Preis ausgeführt wird, kann es schnell zu überhöhten Kauf- und Verkaufspreise kommen.
Was man braucht um mit CFD handeln zu können, ist Geduld, Zeit und man muss (Lehr-)Geld mitbringen. Aber die Mühe lohnt sich: Denn langfristig sind die meisten CFD-Trader erfolgreich, die bereit sind aus den eigenen Fehlern zu lernen und sich immer wieder weiterzubilden.
Was ist ein CFD?
Die Abkürzung CFD steht für das englischsprachige „ContractforDifference“, zu Deutsch „Differenzkontrakt“. CFDs werden außerbörslich gehandelt. Wenn Sie einen Auftrag aufgeben, eröffnet der Broker eine Position am Finanzmarkt. Anschließend wird ein CFD zwischen dem Broker und dem Investor erstellt. Die Order wird technisch durch den Broker platziert.
Viele CFDs basieren auf Terminkontrakten die in regelmäßigen Abständen auslaufen. Die CFDS werden danach in den nächstfälligen Kontrakt gerollt. Durch diesen sogenannten Rollvorgang können erhebliche Verluste entstehen. Ist der nächstfällige Kontrakt teurer als der gegenwärtige, verliert die Position an Wert. Umgekehrt gewinnt man, wenn der nächstfällige Kontrakt höher ist als der gegenwärtige.